Vom Eigenkapital bis zur Baufinanzierung – alles rund um die Immobilienfinanzierung

Nur wenige Menschen erwerben in ihrem Leben mehr als eine Immobilie – und befassen sich folglich auch nicht Tag für Tag mit der Immobilienfinanzierung. Da ein Immobilienkauf heute nicht ohne Fremdkapital realisierbar ist bzw. nur für die wenigsten Menschen, möchten wir Sie mit diesem Beitrag rund um die verschiedenen Begrifflichkeiten des Themas informieren. So starten Sie gut vorbereitet in die Beratung und Planung. 

Annuitätendarlehen und Anfangstilgung

Das Annuitätendarlehen wird häufig von Immobilienkäufern gewählt, da man den Kredit in gleichbleibenden Raten zurückzahlt und dadurch eine sehr gute Planbarkeit hat. 

Die Anfangstilgung bezeichnet beim Annuitätendarlehen die erste Tilgungsrate des Immobilienkredits. Die Höhe der Anfangstilgung beeinflusst Kosten und Dauer der Finanzierung. 

Bauzins und Baufinanzierung

Als Bauzins werden im Allgemeinen die Zinsen bezeichnet, die ein Kreditnehmer für die Bereitstellung eines Kredites bezahlt. 

Der Begriff Baufinanzierung wird synonym für Immobilienkredite verwendet und muss nicht zwingend zum Bau einer Immobilie genutzt werden, sondern dient auch als Finanzierung für den Erwerb einer Immobilie. 

Eigenkapital 

Das Eigenkapital spielt eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung. Denn grundsätzlich gilt: Je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto günstiger wird der Kredit – weil Sie folglich auch weniger Fremdkapital zurückzahlen müssen. Die Höhe des Eigenkapitals wirkt sich jedoch auch auf die Konditionen des Kredits aus. 

Sollzinsbindung und Sondertilgung 

Mit der Sollzinsbindung vereinbaren Sie, mit der Bank für einen bestimmten Zeitraum einen bestimmten Sollzins zu zahlen – unabhängig von den Marktentwicklungen. Die Bank kann vor Ablauf der Zinsbindungsfrist den Zins nicht anpassen. 

Sondertilgungen sind eine gute Möglichkeit, um zusätzlich zu den monatlichen Tilgungsraten die Restschuld abzuzahlen und den Kredit schneller zu tilgen. Viele Banken bieten die Möglichkeit dazu, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. 

Tilgung und Tilgungssatz

Als Tilgung wird die monatliche Rate bezeichnet, um den Immobilienkredit bei der Bank abzuzahlen. Die Höhe der Tilgungsrate entscheidet über die Kosten und die Laufzeit des Immobilienkredites. 

Der Tilgungssatz bezieht sich auf den Prozentsatz des Darlehensbetrags, der in regelmäßigen Raten zurückgezahlt wird. Es gibt verschiedene Arten von Tilgungssätzen, wie beispielsweise den festen Tilgungssatz, bei dem jeder Ratenbetrag gleich ist, oder den abnehmenden Tilgungssatz, bei dem die Raten im Laufe der Zeit abnehmen. Der Tilgungssatz bestimmt also, wie schnell ein Darlehen zurückgezahlt wird.

Variabler Zins und Vorfälligkeitsentschädigung 

Bei einem Kredit mit variablem Zins wird der Sollzins nicht über einen bestimmten Zeitraum festgelegt (Sollzinsbindung), sondern kann jederzeit flexibel durch den Kreditgeber angepasst werden. 

Die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung erheben Banken, wenn Kredite unerwartet vor Ablauf der Laufzeit zurückgezahlt werden – beispielsweise durch eine Erbschaft oder einen Immobilienverkauf. 

Wenn Sie sich aktuell mit der Immobilienfinanzierung befassen, weil Sie eine Immobilie in Sankt Johann im Pongau oder Umgebung erwerben möchten, empfehlen wir Ihnen eine fachkundige Beratung, um alle Faktoren zu berücksichtigen und einen Kredit zu wählen, der ideal zu Ihnen passt. Kontaktieren Sie uns gerne!

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